Kunst

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Philipp Hänger
Master of Arts in Fine Arts ZHdK
Dipl. Industrial Designer FHNW

Philipp Hänger (*Basel1982) de- und rekontextualisiert Dinge. Er formt sie um, zweckentfremdet sie und macht sie zum Objekt seiner Experimente. Oft finden sich die Dinge danach in einer dualistischen Situation wieder: Was innen war, ist nun aussen, oben was unten, nun Kunst was Alltagsding oder Fundgegenstand war, meist in einer Position zwischen den Gegensätzen verharrend. Der Schwebezustand wird auf der medialen und/oder auch auf der Produktionsebene erzeugt.
Hier zeigt sich auch Philipp Hängers spezifischer Umgang mit Materialien, die immer sehr präzise für die jeweilige Zustandsebene gewählt sind und sich oft in längeren Prozessen entfalten, den Wechsel der Medien beherrscht er hin- und zurück. Und geht ihn wenn nötig mehrfach. Dort ist auch ein zentraler Teil seiner Arbeit zu finden: Im Prozessualen zeigt sich eine Weltsicht, denn die Dinge verändern sich stetig, sind manchmal gar nie auf Fertigstellung angelegt, was einerseits eine institutionelle Auseinandersetzung bedeutet, aber auch eine kulturelle Kritik beinhaltet.

Die narrativen Stränge, die Philipp Hänger aufgreift, finden in Skulpturen oder Fotografien einen Zustand als eigentliches Werk, doch selten ist dies als abschliessende Geste zu betrachten. Die Dinge werden neu verknüpft und weiter gedacht, so kommt der Schwebezustand nie zur Ruhe. Das Zyklische offenbart erst das Wesen der Dinge, wie auch ein suchender Geist nur funktioniert, wenn er rastlos ist und sich nie zufrieden gibt, dem Wandel und der Veränderung gegenüber offen bleibt. Philipp Hänger integriert in seine Arbeit so die natürliche Bedingung des Denkens und Sehens, welche niemals statisch und immer vom Prozess geleitet sind. So schwebt auch seine Ästhetisierung der Objekte zwischen ernsthaft und augenzwinkernd.




Einzelausstellungen

2023 / Concrete / Plakatausstellung im öffentlichen Raum / Zimmermannhaus Brugg

2020 / Dear Optimist / Kunsthalle Luzern

2020 / Pot au Fou / Links Rechts / Olten

2019 / Flesh Palace / Eck-Raum für Kunst / Aarau

2016 / It Stares Back / Viewer / Kunstverein Solothurn

2016 / Eine Ausstellung von Philipp Hänger / Kunstraum Aarau

2016 / Peng / Kunsthaus Zofingen*




Gruppenausstellungen

2025 / Künstlerhaus S11 / Solothurn

2023 / Auswahl 23 / Aargauer Kunsthaus

2022 / Chateau Hornegg au Lac / Zürich

2022 / Auswahl 22 / Aargauer Kunsthaus

2021 / Kunst im Nomad / Hotel Nomad / Basel

2021 / Carì Art Safari / Carì Ti

2021 / Museum Eduard Spörri / Wettingen

2020 / Kunst in der Stadt / Sleeping Menhir / Brig-Glis

2018 / Auswahl 18 / Aargauer Kunsthaus / Aarau

2018 / Regionale 19 / Kunsthalle Basel

2018 / Seriell / Kunsthalle Schaffhausen

2018 / Tart Art / Zürich

2017 / Auswahl 17 / Gastkünstler / Aargauer Kunsthaus / Aarau*

2017 / OnOff / Winterthur

2016 / Regionale 16 / CEAAC Centre Européen d‘Actions Artistiques Contemporaines / Strassburg

2016 / Auswahl 16 / Aargauer Kunsthaus / Aarau

2016 / Grosse Regionale / Kunst(zeug)haus Rapperswil

2016 / Plot in Plastilin, Gewerbemuseum, Winterthur

2015 / Auswahl 15 / Aargauer Kunsthaus / Aarau*

2015 / Zhdk Master Degree Show Fine Arts / Zürich

2015 / Licht im Rahmen zeitgenössischer Forschung / ETH Zürich & UZH an der Scientifica / Zürich

2015 / Blau Blau / Winterquartier / Zürich

2015 / Kölner Liste / Swiss Art Space / Köln

2014 / Auswahl 14 / Aargauer Kunsthaus / Aarau

2014 / Grosse Regionale / Kunst(zeug)haus / Rapperswil

2014 / Kunsthaus Zofingen / Ü33 / Zofingen

2013 / What‘s new / Visarte Aargau / Trudelhaus / Baden*

2013 / Erdmann Contemporary / Aarau

2013 / Lichtfeld 13 / Transitlager / Basel*

2013 / Provocate / Filter 4 / Basel

2012 / Jungkunst / Winterthur

2012 / Sihlquai 55 / Raumstipendium / Zürich / mit Marc Hartmann und Géraldine Honauer und Tizian Baldinger

2012 / Kunst im Dolder Bad / Zürich

2012 / Vom Essen und Trinken und Fressen und Saufen / Oxid / Winterthur*

2011 / Auswahl 11 / Aargauer Kunsthaus / Aarau*

*Zusammenarbeit mit Marc Hartmann